Inspiration

Die Lage in den Krankenhäusern wird immer angespannter. Täglich suchen weitere Kliniken Helfer:innen über die Medien, Studentenwerke schreiben Rundmails an Medizinstudent:innen. Und wir sind erst am Anfang! Wir brauchen schnell eine Plattform, um den explosionsartig wachsenden Kommunikationsbedarf strukturieren zu können. Unseres Wissens gibt es keine Plattform, die diesen speziellen Bedarf abdeckt.

What it does

Unser Ziel ist eine lauffähige Plattform bis zum Ende des Hackathons, die von Krankenhäusern und Helfer:innen genutzt werden kann, um Unterstützung im medizinischen Bereich zu suchen und anzubieten. Und die haben wir - wir haben ein lauffähiges Backend, eine funktionierende UI und eine klar strukturierte User Experience! Nach einer gründlichen Runde Hardening können wir die Plattform innerhalb einer Woche in Betrieb nehmen. Features:

  • Auswahl von Fähigkeiten anhand der eingetragenen Berufs- und medizinischen Fachgebietsbezeichnungen
  • Schnelle Umkreis-Suche für Krankenhäuser und Möglichkeit für Helfer:innen, einen Umkreis für ihr Angebot anzugeben
  • Einfaches Interface über E-Mail zum Löschen und Verlängern von Angeboten Unsere Plattform ist ausschließlich für medizinische qualifiziertes Personal, d.h. mittlerweile fachfremd Arbeitende mit entsprechender Ausbildung, Renter:innen, Student:innen und ähnline.

Die richtige Person am richtigen Ort kann vielen Menschen helfen. Eine effektive Vermittlung hilft also deutlich mehr Menschen als nur den Nutzer:innen der Plattform. Wir rechnen mit einem Bedarf von (worst case) 200.000 Helfer:innen in den 2.000 deutschen Krankenhäusern. Selbst wenn es nicht zum Worst Case kommt, ist immer noch mit einigen Tausend zu vermittelnden Helfer:innen zu rechnen.

Unsere Lösung vermittelt zwar lokal, ist aber grundsätzlich überregional angelegt. Einer deutschlandweiten Verwendung steht nichts im Wege.

How we built it

Web-Applikation mit Open Source-Komponenten, vollständig responsive auf Basis von Angular und Material Design im Frontend und NestJS mit MongoDB im Backend. Wir sind bei Null gestartet. Während unsere Researcher Interviews geführt haben, entstand das grundlegende Design in Sketch, das dann iterativ auf Basis des neuen Inputs verfeinert wurde. Parallel haben wir mit drei Entwickler:innen Backend und Frontend in einer Wahnsinns-Geschwindigkeit hochgezogen.

Challenges we ran into

Der Prozess, Helfer:innen zu suchen, zu prüfen und einzustellen, ist deutlich umfangreicher als ursprünglich gedacht. Insbesondere formelle Prüfungen sind extrem wichtig. Mit dem von uns umgesetzten Teil des Prozesses lässt sich der wichtigste Schritt schon erledigen - das Finden und Vermitteln von Helfer:innen. Angesichts der Größe der Herausforderung kamen wir ans Zweifeln, ob unser stark reduzierter und auf eine lauffähige Lösung fokussierter Ansatz der richtige war. Besonders wenn wir unsere fertige Plattform sehen, denken wir, dass die Entscheidung richtig war.

Accomplishments that we're proud of

"Proud" ist ein großes Wort... aber wie haben wir das geschafft?

  • Trotz schier unerschöpflicher Ideen zu Beginn konnten wir uns schnell auf ein Thema einigen. Uns hat fasziniert, dass das Thema an der Quelle des Problems hilft, Leben retten kann, wir noch rechtzeitig an einer Lösung arbeiten und mit einer relativ kleinen Plattform viel Mehrwert schaffen können.
  • Wir konnten der Versuchung widerstehen, einen besseren / umfangreicheren Prozess zu entwerfen. Wir haben immer wieder unsere Umsetzung priorisiert, denn den Prozess können wir auch nach Livegang noch erweitern.

What we learned

Ein Hackathon ist in erster Linie ein Wettbewerb. Hier ging es aber um mehr als Gewinnen, und das hat man in der Kommunikation mit anderen Teams immer wieder gemerkt. Wir stehen in Kontakt mit den Teams, die dieselbe Idee bearbeitet haben, und werden versuchen uns mit ihnen zusammenzuschließen.

What's next for Helden in Weiß

Auf der aktuell implementierten Basis sind folgende Erweiterungen geplant:

  • Prüfung der eingetragenen Helfer auf ihre Qualifikationen
  • Unterstützung eines Bewerbungsprozesses in Krankenhäusern, indem die Unterlagen digital abgelegt werden
  • Zugang für Regierungspräsidien, um beispielsweise ausländische Ärzte direkt auf der Plattform zu prüfen und freizugeben
  • Kommunikation über die Plattform statt außerhalb der Plattform über E-Mail

Am wichtigsten ist aber, dass sich am Ende eine Plattform durchsetzt. Konkurrenz bringt hier nichts. Deshalb werden wir auch andere Lösungen unterstützen, wo wir können. Dazu haben wir eine Übersicht erstellt, die die verschiedenen Lösungen der Gruppen im Gesamtprozess abbildet. Wir hoffen, dass sich ergänzende Lösungen so leichter kombiniert werden können. https://docs.google.com/spreadsheets/d/165d4D-ZskA7jt_PHrLtVGGmTsucKUa_6wfIVBuIQ7F4/edit#gid=0

Unser git Repository ist öffentlich und wir werden den Code unter der MIT-Lizenz verfügbar machen.

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