Inspiration
In Partizipation mit den Bürger*innen neue Lösungsansätze finden, die uns helfen, dem Virus voraus zu sein und größeren Schaden rechtzeitig abzuwenden.
What it does
Mit dem Projekt “Drilldown the Virus” lassen wir uns von Bürger*innen deren gesundheitlichen Status mitteilen und visualisieren die virustypischen Symptome (zum jetzigen Zeitpunkt Covid-19/SARS-CoV-2) mit dem Ziel, bei einer Beobachtung über einen längeren Zeitraum Mehrwert bringende Muster zu identifizieren. Wir wollen nicht, wie die derzeit bekannten Karten von zum Beispiel vom Robert Koch Institut oder der Johns Hopkins Universität, nur die positiv getesteten Fälle erfassen, sondern verfolgen den Ansatz schon anhand der gemeldeten Symptome Vorhersagen treffen zu können.
What's the benefit?
Diese Ergebnisse sollen denjenigen helfen, die daran arbeiten Epi-/Pandemien einzudämmen. Zudem hoffen wir dass sich mit diesen Daten auch überprüfen lassen könnte wie wirkungsvoll Gegenmaßnahmen (zum Beispiel Ausgangssperren) einzuschätzen sind. Im weiteren Projektverlauf wollen wir den Nutzer*innen unserer App aufgrund der angegebenen Symptome individuelle Handlungsempfehlungen anbieten. Dabei möchten wir über anerkannte Checklisten hinausgehen und zum Beispiel auch saisonale Faktore wie ein erhöhtes Aufkommen an Pollen in der Luft mit aufnehmen.
How we built it
Die Daten erheben wir im Rahmen des funktionalen Prototypen direkt aus der Bevölkerung. Durch ein einfaches Online-Eingabe-Formular (https://prototype.drilldownthevirus.eu) teilen diese uns ihre Symptome, ihr Geschlecht und ihre Altersgruppe mit, welche wir direkt und anonym auf einer Karte verorten. Den Link hierzu haben wir auf vielen (Social Media und Netzwerk-)Kanälen geteilt und um Verbreitung geben. Wir haben uns anhand von Nutzer Problem Statements dem Thema genähert und im ersten Schritt mit Hypothesen gearbeitet. Der Austausch mit den Mentoren hat uns geholfen, unser Projekt gemäß dem Input der Fachleute anzugleichen. Ein Minimal Viable Product zu bauen war uns wichtig, da wir nur so direktes Feedback von den Nutzer*innen bekommen können, um unsere anfängliche Hypothese entsprechend anzupassen und einen Service zu bauen, der wirklich angenommen wird und so einen echten Mehrwert bieten kann.
Challenges we ran into
Es war uns wichtig im Laufe des Hackathons einen funktionalen Prototypen zu bauen, um so wenig spekulativ wie möglich zu agieren. Ebenso wichtig war es uns möglichst viel Input von Mentoren und Nutzer*innen zu bekommen. Diese Personen kurzfristig zu erreichen und neben der operativen Arbeit zu koordinieren, hat uns viel Flexibilität abverlangt. Da wir ein Team aus nur zwei Personen sind, mussten wir Features, die wir gerne noch umgesetzt hätten, für den Prototypen außen vor lassen. In kurzer Zeit zwischen den vielen Organisationsaufgaben wie: Announcements verfolgen, Orga-Änderungen auf dem Schirm haben, Dokumentation erstellen, YouTube-Account, -Kanal und Video erstellen und hochladen, etc. und dennoch produktiv zu bleiben war ebenfalls eine große Herausforderung. Eine inhaltliche Challenge war, ist, und wird es noch sein, die Nutzer*innen zu motivieren, das Online-Formular auszufüllen regelmäßig auszufüllen. Zudem stellt sich uns noch die grundsätzliche Frage wie wir flächendeckende Informationen aus allen Altersgruppen generieren können, da gerade den Risikogruppen der Zugang zu unserer digitalen Lösung schwer fallen könnte.
Accomplishments that we're proud of
- Einen funktionalen Prototypen (MVP) vorzeigen zu können
- 99+ echte Datensätze gesammelt zu haben, welche wir in einer Karte bereits anzeigen können
- Das Feedback, dass unser Projekt als sinn- und wertvoll eingestuft wird und auf jeden Fall weiter verfolgt werden sollte
What we learned
- Dass die Nachfrage nach Lösungsansätzen groß ist.
- Dass Gesundheitsdienstleister dankbar für jeden Ansatz der die Lage zu verbessern könnte.
- Dass jetzt der Zeitpunkt ist, um zu handeln.
What's next for 1_011_infektionsfallübermittlung_DrilldownTheVirus
- Wir haben einen Feedbackbogen angelegt, welchen wir aus dem Scope des Hackathons nehmen mussten. Diesen möchten wir noch implementieren und aus den Insights lernen
- Iterativer Ausbau der Funktionalitäten des Services
- Erweiterung des Formulars, um aussagekräftige Punkte wie: Emotion/Gefühlszustand, Anzahl der im Haushalt lebenden Personen, wird im Homeoffice gearbeitet usw.
- Anbindung zu externen Dienstleistern und Initiativen, um die Reichweite unseres Projektes zu erhöhen
- Weiterdenken der Art der Datenerfassung, um die Brücke anderen Zielgruppe zu schlagen
- Anbinden von anderen Services (wie zum Beispiel dem Heuschnupfen-Radar), um messen zu können, ob massenhaft auftretende Symptome (zum Beispiel Schnupfen) einen anderen Ursprung als den Virus haben könnten.
- Verbesserung der Ansprache der App, um mehr Akzeptanz zum Mitmachen bei den Nutzer*innen zu erzeugen
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