Inspiration

Um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren, begrenzen viele Geschäfte die maximale Anzahl an Kunden, die sich zeitgleich im Gebäude aufhalten dürfen. So soll sichergestellt werden, dass der von Experten empfohlene Sicherheitsabstand von 1,5m zwischen zwei Personen jederzeit eingehalten werden kann. Leider führt diese eigentlich sinnvolle Maßnahme bei Geschäften, die so stark frequentiert sind, dass die neu gesetzte Kapazität nicht ausreicht, zur Bildung von Warteschlangen vor dem jeweiligen Geschäft. Dort sind die Abstände kaum kontrollierbar und die Menschen verbringen viel Zeit in direkter Nähe zueinander, ohne dass diese zumindest sinnvoll genutzt wäre. Damit wird das Problem der Virusübertragung durch zu geringen Abstand in vielen Geschäften nicht gelöst, sondern nur ein paar Meter verlagert.

What it does

Die von uns entwickelte digitale Warteschlange WeQueue verlagert Anstellschlangen in den digitalen Raum. Inhaber von Geschäften und anderen Institutionen, die aktuell mit Warteschlangen vor ihren Gebäuden konfrontiert sind, können für ihre Institution unter Angabe der wichtigsten Informationen eine WeQueue eröffnen. Besucher können sich über unsere Webapp in der Warteschlange anstellen und werden benachrichtigt, wann ihr Platz im Geschäft voraussichtlich frei wird, sodass sie ihren Besuch so präzise wie möglich planen können. Die Zugangskontrolle erfolgt über einen dreistelligen Code.

Die Warteschlangen-Inhaber haben trotzdem die Möglichkeit, Laufkundschaft bei nicht vollständiger Auslastung der Kapazität eintreten zu lassen, da sie diese über ihr Interface ständig verfolgen können. Sobald die maximale Kapazität erreicht ist, können sie auf die digitale Warteschlange verweisen, damit sich eine reale gar nicht erst bildet.

Somit können die vorgesehenen Mindestabstände jederzeit eingehalten und die Ansteckungsgefahr damit weiter reduziert werden. Auch das Aggressionspotenzial einer physischen Warteschlange in Zeiten einer generellen Grundanspannung und daraus entstehende Konflikte werden durch WeQueue vermieden.

How we built it

Um das Konzept zu konkretisieren und Schwachpunkte zu identifizieren, haben wir zunächst User Stories sowohl für Warteschlangenbetreiber als auch für potenzielle Besucher einer Institution entwickelt. Diese haben wir in Google Docs festgehalten. Auf Grundlage dieser Stories und den dabei generierten Anforderungen wurden anschließend parallel Mockups für die User Interfaces entwickelt sowie Möglichkeiten zur technischen Umsetzung evaluiert. Daraufhin konnten die Schnittstellen zwischen Front- und Backend definiert werden. Die Dokumentation der Umsetzungsevaluation und der Schnittstellendefinition findet sich hier.
Nachdem das Konzept skizziert war, konnten wir mit der Umsetzung eines Prototypen beginnen. Dafür haben wir das Team in drei wesentliche Funktionsbereiche unterteilt: Frontend, Backend und übergreifende Aufgaben. Während das Frontendteam die Mockups Realität werden lassen und die Anbindung ans Backend umgesetzt hat, hat das Backendteam die nötige Datenbank entwickelt. Übergreifende Aufgaben umfassten im Wesentlichen die Erstellung des Pitchvideos und die Dokumentation des Projekts. Die konkreten Aufgabenpakete sowie deren Ergebnisse können in den verlinkten GitLab-Projekten zu diesen drei Bereichen eingesehen werden.

Challenges we ran into

Soundprobleme, Plattformabstimmung für die Entwicklung, Boilerplate-Code, Emulator aufsetzen, Ionic-Setup, Video-Rendering-Probleme, kein Twitch-Sweater zuhause!

What's next for 01_771_SupermarktStatus_DigitaleWarteschlange

Die folgenden Aufgabenbereiche haben wir während der Prototypenentwicklung bereits identifiziert, aber im Rahmen des Wochenendes nicht umsetzen können:
Authentifizierung als Wartelistenbesitzer Kartenansicht integrieren
Besser Auswahlmöglichkeiten für die Öffnungszeiten
Bessere Filterkriterien für die Listenansicht
Exploits vermeiden, die Spam in der Datenbank erzeugen könnten
Zugriff zwischen Ladenbesitzer und Security teilen

Serious Contributors

An diesem Projekt im Rahmen des #wirvsvirus-Hackathons haben im Wesentlichen Philipp Sommer, Christoph Geis-Schroer, Julian Wagenschütz, Lucie Wollenhaupt, Calvin Pitzke, Niels Westphal, Daniel Hinderink, Saskia Clauss und Thilo Kuhlmann gearbeitet.

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